Lust

entdeckt am 01.11.2022 um 18:22 Uhr von

Liz

Die Nacht ist ein Lied, und wir lassen uns nicht schrecken;
und die Stunde, in der alles reißend werden soll, heißt:
Laß uns über den Tag kommen.
Drum hör ich mein Rauschen im Mondschein,
in der Frühe schwingt die Lust.

Des Todes Schönheit ist der Schönheit Tod

entdeckt am 01.11.2022 um 23:04 Uhr von

Thomas Bäurle

wird der Gedanke uns im Paradies verstehn,
Und wir wissen: wenn es die Liebe nicht gibt,
Unmögliches, das uns der Wind immer wieder entzwingt.
An jenem Tage, wo alles im Wirklichen festhält,
Sind wir von Todesschwingen umgeben und wissen: es ist unmöglich,
Buße zu fassen in der Hoffnung,
Es sind kleine Dinge, die wir nicht haben können;
Wir erkennen, dass es wahr ist,
Was aus dem Leben kommt, ist ein Gedicht, ein Lied.
Die Schönheit des Herzens ist eine Erscheinung;
die das Herz nicht kennt,
Der Tag ist süßer, heller als er jetzt ist.
Wer noch lebt, weiß, wie wir leben werden.

fortfort

entdeckt am 07.11.2022 um 19:42 Uhr von

jan

die mit allen weinten
und die dinge wie sie waren.
Sie ließen dich fallen, doch sie endeten nicht
fortfort in der stürzung, nicht im leisesten leisesten leibhaftig
aus dem toten herbst.

Morgens

entdeckt am 08.11.2022 um 18:51 Uhr von

Litfluencerinnen

Der Morgensonne
Leidens an der Schwelle, die Luft ist
Die Nacht in den Träumen.
Und ein kühler Tod geht durch die Straßen;
Die Sterne sind schon wieder dahin.
Doch bald kommt es zur Liebe;
Sie wird niemals verlassen.

im Haar eines Vogels,

entdeckt am 08.11.2022 um 18:58 Uhr von

Litfluencerinnen

im Haar eines Vogels,
ein warmes Zimmer in der Vorhalle,
ein Handtuch, ein Glas Wasser, eine Flasche Kaffee.
Es wird gesagt: "Ich habe schon ein Kind geliebt.
"
Eine Frau hat mir ihr nicht gesagt;
Sie sagt sie wurde schon beim Passieren des Fensters mit einem Lichtschein überdeckt.
Ein Mann gibt ein Zeichen aus dem Fenster,
er weiß, dass es Nacht ist und legt sich schlafen,
nachts die Vögel singen von den Zweigen einer Rose.
Die Frau lächelt und spuckt im Winde.
Von draußen lauscht die Stille, die Stille streift.
Am Abend kehrt die Stadt zurück, und niemand geht mehr zu Bett.
Der Mond zeigt seine Sterne, die fliegen durchs Fenster, .
Im Regen stürzt das Kind nieder,
es sieht zum Himmel auf.
Im Zimmer fleht die Sonne nach dem Fenster.
Um Mitternacht zittert der Mond.
Der Himmel öffnet seinen Blick,
und es kommt, wie er scheint, ... der Mond macht das Kind glücklich!

Verzogene Straßen

entdeckt am 09.11.2022 um 08:36 Uhr von

Wolf

Zehrnd und mit Schmerzen,
Und doch erhebt sich die Welt;
Noch ruft man dich zum Gedenken an den Hunger.
Drum ist die Zeit! Zu weinen und zu jubeln -
Verließ ich die Erde
In die Tiefe der Nacht,
Durchweint das Meer von Weinen
Ein unermeßlicher Sieg!
Ein Becher voll Wein, ein Glas Bier
Wie Eis in dir ruht:
Der Morgen hat die Straße verzogen!