Der Segel-Esel

entdeckt am 06.02.2023 um 11:19 Uhr von

Tobias Franzen (Franzi)

ein alter Esel, ein Esel
mit weißen Segeln; und die Esel werden fort.
Und wird einer der Esel sein, wie er sich selber nennt?
Ich will nicht mehr traurig sein,
daß ich denke an alle Tritte,
die mein Herz schlägt;
ich werde in dem Reich des Windes sein,
und wie es zu mir kommt, soll es geschehen.

Deutschabitur Gedichtsanalyse

entdeckt am 09.02.2023 um 11:02 Uhr von

Billo

der Knöchel, die Zehe,
das Ohrmuschelchen, der
Knochenblock oder das Schwalbennest,
die Unterschenkel oder die Nasenlöcher.
Die Luft zwischen den Zehen,
am Nackenbein des Hundes;
eine Lache im Nacken wie eine Träne. (Das Wasser ist kalt, –)
Wenn sich ein Hund mit seinen Füßen bewegt, …
in die Luft hinein und zurück. Und dann
ist es schon weit, daß er
zuhause aufhört, zu wandern, zu springen
im Staube. Er hat so viel vor, !
Er steigt ins Gestrüpp und
durchs Glas, wo alles so weiß wird, & woher es kommt:
(So kann man
sich vorstellen …), bis er abgeht und weiterläuft, ...
Und plötzlich dämmert es ihm.
Man hört nichts mehr von diesem grauen Gebein, . . .
Es ist doch schön, im Innern wieder was
von A-Dur zu hören. .
Oder
wie ein Igel ins Grab geht?

lautlos reden

entdeckt am 09.02.2023 um 20:52 Uhr von

shakespeare

Dann kämm ich dich und deine Füße.
Der schwarze Traum ist eine alte Geschichte.
Ein altes Fräulein kam mit einem großen süßen Affen.
Sie saßen am Tisch, lasen die Bücher, gingen heim in den Garten.
Die Stühle standen schon auf der Wiese,
der Rauch des Himmels stieg auf wie ein anderer Stern.
Und sie hörten nicht mehr von ihr,
aber als die Nachtigall hereinkam, redete sie lautlos.
Am Abend hörte sie das Geräusch der Glocke läuten.
Bald war es klar:
Auch du bist jetzt so jung! -
Da fiel sie ihm zu Füßen.
Er ging fort.
Wie eine Blume stand er da.
Mit einer großen Ziege fuhr er nach Haus.
In die weite Welt hinaus.
Das Mädchen zog sein Kleid an.
Es blinkt.
Da lächelte es.
Aber als es ihn sah,
sprach er zu ihr:
„O Frau, ach hast du dein Herz mir geschenkt!“
Er schloß die Augen zu.
Nun trug es ihn wieder fort.
Seine Mutter hatte einen Sohn.
Dort lag er, war sehr reich.
Doch wenn man den Hund sieht, rieb er sich an seinen Haaren.
Jetzt saß er draußen im Wald. Und hing ein Lichtbild an.
Wo es blüht, steht die Rose, vom Baume gesehn. .
Und er wusch sich. Wie er aus dem Laub stieg. 'Ertut mich gesund!'

Der Wind durch deine Haare, dessen Tod ich herbei sehne.

entdeckt am 09.02.2023 um 21:31 Uhr von

stitti

darum will er ihn,
Der ihn so liebt und selig macht.
Er ist ein Mann mit großen, trägen Armen.
Die Sonne treibt ihm den Leib zu –
Sein weißes Haar trägt den Namen Venus.
Und er wagt es kaum noch, sich von dem Geliebten zu scheiden.
Wie ich an ihm lerne: Mein Herz kann mich nicht mehr lieben.
Doch als ich im Herzen schwebte,
Als du im Traum der Liebe warst,
Als mein Vater mir die Treue gehalten;
Durch dein Haar glühte mein Wort in meinem Grab.
Ich wußte nicht, daß du so arm bist!
Mein Herz muß dir alles geben;
Auch deine Rose ist süß, o Herr,
Den Wind, der dir hilft! Du wirst mich lieb haben! Und meine Braut wird immer glücklich sein! So freu ich mich nun auf deinen Tod!

Wachsam

entdeckt am 11.02.2023 um 14:00 Uhr von

Carina

Legt sich das Verliebtsein ein in die Ferne?
Ich bin in euch allen,
was euch sagt: Ich erkenne euch nicht.
Ihr sollt, wenn ihr so wacht,
mich erkennen und meine Seele lieben!
Meine Seele ist schon tot.
Es sind die Tage der Träume;
Mein Herz krümmt sich an mir
und er schläft.
Aus den schönen Wehen
späht mir eine Helle Schar.

Anastasis

entdeckt am 12.02.2023 um 16:54 Uhr von

Fromme Dieter

Die Schiffe anlegen,
Und dann zaubern sie sich an.
Sie ziehen aus, und dann stellen sie sich vor.
Wie aus lauter Lampionsschargen
und schimmernd hohen Schwänen
die Menschen, die nun im Dämmer
das Herumkommen sehen.
Sie machen ein Schiff mit ihrem Namen,
Mit dem noch einmal die Lebenden auf die Straßen gehen.
Es ist Zeit zum Abschied,
In der das Leben endet.